In Deutschland leben aktuell etwa 2,5 Millionen Menschen mit einem russlanddeutschen Migrationshintergrund. Die Aufnahme als (Spät-)Aussiedler:in ist mit vielen bürokratischen Hürden verbunden und nur diejenigen, die das Deutschsein erfolgreich nachweisen können, werden aufgenommen. Doch wie wird darüber entschieden, was als deutsche Identität gilt und was nicht? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, dokumentiere ich die bürokratische Beweislast meiner Großeltern. Eine Rekonstruktion einer Lebensgeschichte.